Say their names. Hanau ist überall!
Am 19. Feburar 2024 jährt sich der Tag zum vierten Mal, an dem bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen getötet wurden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Die Angehörigen der Ermordeten kämpfen seitdem unermüdlich für Aufklärung und Gerechtigkeit. Eines ist klar: Hanau war kein Einzelfall. Rassistische Anschläge wie am 19. Februar 2020 werden durch die strukturelle Inkompetenz und den Unwillen von Behörden möglich gemacht. Das macht die Aufklärung und Verarbeitung für die Hinterbliebenen der Opfer faktisch unmöglich. Rechte, antisemitische und rassistische Gewalt hat System und wir müssen uns ihr entschieden entgegenstellen. Dazu gehört es auch, die Namen der Opfer nicht zu vergessen sowie entschlossen für Gerechtigkeit und politische Konsequenzen einzutreten.
Erinnern heißt verändern! Gemeinsam gegen die Angst!
Am 23. Feburar möchten wir mit Euch zu Hanau und darüber, was die Tat in uns auslöst, ins Gespräch kommen. Neben einem Info-Beitrag zur Nacht in Hanau und ihren Folgen wollen wir einen Raum des solidarischen, stärkenden Zusammenseins schaffen.
Ab 17 Uhr seid Ihr herzlich eingeladen, mit Kaffee und Chai (beim Sprachcafé) anzukommen. Um 18 Uhr starten wir mit dem inhaltlichen Teil. Danach wollen wir gerne mit Euch in den direkten Austausch kommen: Was macht die Tat in Hanau mit Euch? Was hat sie mit uns zu tun? Was bedeutet das für unser kollektives Erinnern und Handeln? Wie können wir uns gegenseitig stärken?
Lasst uns beim gemeinsamen Gedenken zusammen über Möglichkeiten der aktiven Prävention nachdenken!
↓ Einladung in Leichter Sprache ↓
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